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Metz - Wolf Verbandsliga 1987
1.e4
e5
2.f4
Lc5
3.Sf3
d6
4.Lc4
Sf6
5.Sc3
Sc6
6.d3
Lg4
7.Sa4
Lb6
So weit die Theorie.
8.h3!
Meines erachtens eine Verstärkung der Theorie, die 8.Sxb6 angibt.
8...Lxf3
9.Dxf3
Sd4
10.Df2!
La5+
11.Sc3!?
Lb6
12.Sa4
Der einzige Zug.
12...La5+
Schwarz will sich nach erneutem Sc3 mit Remis durch Zugwiederholung zufrieden geben. Deshalb begann ich jetzt zu überlegen. Vorher hatte ich Sc3 fast á tempo gezogen. Remis wollte ich keines, da mir die Stellung offenbar mehr als meinem Gegner behagte. Zudem musste Wolf bis zu diesem Zeitpunkt 2 Stunden und 10 Minuten aufwenden, um diese Position zu erreichen. Deshalb hat er, falls er nicht schon vorher verliert, 38 Züge in 20 Minuten zu machen. Da hält mir keiner stand, wenn ich einen Angriff fahre!
13.c3!
b5?
Offensichtlich, aber falsch.
14.0-0!
bxc4
15.cxd4
cxd3?!
Das endgültige Aus. Aber andere Fortsetzungen sind ebenfalls unbefriedigend.
16.fxe5!
dxe5
17.dxe5
d2
18.exf6!!
18.Lxd2 gewinnt nur einen Bauern.
18...d1D
Auf die zweite Dame hatte sich Schwarz verlassen. Die Kiebitze sahen bereits den Sieg zum Greifen Nahe für ihren Lokalmatador. Ich hatte mich natürlich auf den nächsten Zug verlassen.
19.fxg7!
Zuviel droht, Schwarz muss die Dame geben.
19...Dxf1+
20.Dxf1
Tg8
20..Dd4+ ändert auch nichts.
21.Db5+!
Die Pointe! Weiß erhält mindestens zwei Figuren für einen Turm. Schwarz gab auf, da
21...c6
wegen [ und Schwarz nach 21...Dd7
22.Dxa5
Dd1+
23.Kh2
Dd6+
24.e5
kein Schach mehr hat.]
22.Dxc6+
Ke7
23.Lg5+
nicht geht. 1-0
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