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Adams,M (2742) - Ivanchuk,V (2717) [B42]
Linares SuperGM Linares (14), 10.03.2002
1.e4
c5
2.Sf3
e6
3.d4
cxd4
4.Sxd4
a6 [
4...b6
5.c4
d6
6.Sc3 (
6.Ld3
Lb7
7.0-0
Sf6
8.Sc3
Le7
9.Lc2 (
9.Le3
0-0
10.f3
Sbd7
11.Dd2
Tc8
12.b3
d5
13.exd5
exd5
14.Sf5
Se5 1/2-1/2 Salov,V-
Sokolov,A/ Lvov 1984/URS-ch (44);
9.Te1
Sbd7
10.b3 (
10.f4
0-0
11.Kh1
Tc8
12.e5
Se8
13.Lxh7+?
Kxh7
14.Dh5+
Kg8
15.Te3
Sdf6 0-1 Schneider,B-
Scherer,M/ Karlsruhe 2003 (29))
10...0-0
11.Lb2
Te8
12.Dd2 (
12.Tc1
Lf8
13.Lb1
a6
14.f4
e5
15.Sf5
Sc5 0-1 Garcia Palermo,C-
Najdorf,M/ Mar del Plata 1974 (52))
12...Lf8
13.Te3!
g6!
14.Th3
Sc5 0-1
Suba,M-Yudasin,L/Espana 1994/Inf 62 (44))
9...0-0
10.f4 (
10.b3
Sc6
11.La3
Tc8
12.Te1
Tc7
13.Scb5
Td7
14.De2
a6
15.Sxc6
Lxc6
16.Sd4
La8
17.Tad1 1-0 Karpov,A-
Andersson,U/ Monte Carlo 1997 (33))
10...Sbd7
11.De2
Dc7
12.b3
Tfe8
13.Lb2
g6 (
13...Lf8
14.Scb5
Db8
15.Tad1
a6
16.Sxd6!? 1-0 Ftacnik,L-
Franzen,J/ Frenstat 1982 (41))
14.Sf3
a6
15.Kh1
Lf8
16.Tae1
Lg7
17.La1
Tac8
18.a4
d5
19.e5
Sh5
20.Sg5 1-0 Tal,M- Gurevich,D/
Saint John 1988 (49))
6...Lb7
7.g3!? Eine interessante
Erwiderung. ( 7.Le2
Sf6
8.0-0! 1/2-1/2
Azmayprashvili,Z- Granda Zuniga,J/ La Habana 1988 (37))
7...Sd7
8.Lg2
a6
9.b3
Sgf6
10.0-0
Dc7
11.Lb2
Le7
12.De2 (
12.g4
h6
13.f4
g5! 0-1 Ivanov,M-
Handke,F/WÜR 1998 (34))
12...0-0
13.f4!
Tfe8 (
13...Tac8 )
14.f5
Lf8? (
14...e5 )
15.fxe6
fxe6
16.Lh3
Sc5
17.Txf6! 1-0 Palatnik,S-
Gurevich,D/ Philadelphia 1991/Inf 52 (30)]
5.Ld3
Sf6 [
5...b6
6.c4
Lb7
7.b3
d6
8.Lb2
Sd7
9.0-0
Le7
10.f4
Lf6
11.De2
Se7
12.f5 1/2-1/2 Ulibin,M-
Alexandria,N/St Petersburg 1995 (17)]
6.0-0
d6
7.c4 Dieser Zug ist
die eigentliche Idee der Variante 5.Ld3 - in der Variante 5.Sc3 kann Weiß
nicht mehr c2-c4 spielen. - Weiß kontrolliert hier mehr Raum und hat
die Initiative [Ribli].
7...b6 [
7...Ld7 ist heutzutage
gebräuchlich;
7...Le7
8.b3 (
8.Sc3
0-0
9.f4
Te8
10.Kh1
Sbd7
11.De2
g6
12.Ld2
Lf8
13.Tad1 So verlief
die Partie Ivanchuk - Vallejo Pons in der 10. Runde des Turniers.)
8...0-0
9.f4
Sbd7
10.De2
Dc7
11.Lb2
Te8?
12.Sxe6!
fxe6
13.e5 ist eine bekannte
Wendung] 8.Sc3
[ 8.b3
Lb7
9.De2
Sbd7
10.Sd2
Le7
11.Lb2
Dc7
12.f4
0-0
13.Tae1
Sc5 (
13...g6!?
14.e5
Sh5 )
14.Lb1 (
14.Lc2! ist eine
Verbesserung)
14...g6 (
14...Tad8 spielte
Zunker im darauffolgenden Jahr gegen Kalix, dies führte nach
15.Df3
a5
16.Dh3
g6
17.Dh6 zu einem
Kurzschluss:
17...Sg4??
18.Sf5
Sxh6
19.Sxh6# )
15.S4f3
Tad8
16.Sg5
b5!?
17.cxb5
axb5
18.e5
dxe5
19.fxe5
Sh5 1/2-1/2
Herbrechtsmeier,C- Zunker,M/ Baden VL Süd 1993 (30)]
8...Lb7
9.f4 Abspiele mit
b2-b3 werden in den Partien 29a+b behandelt [
9.De2 s. Pt. 28a]
9...Le7
10.f5 Dieser sofortige
Bauernvorstoß ist gefährlich für Schwarz - er muss jetzt
sofort reagieren, denn sonst hängt der Bauer e6 [Ribli].
10...Sc6 Schwarz
spielt natürlich nicht 11...e5, wonach das Feld d5 ein großes
positionelles Loch würde. Mit dem Textzug beabsichtigt Schwarz vielmehr,
den Springer abzutauschen [Ribli].
11.Le3 [
11.Sxc6
Lxc6
12.fxe6
fxe6
13.Df3
0-0
14.Dh3
e5 (
14...Dd7 Dieser Zug
sieht verdächtig aus, aber ich kann keine konkrete Wiederlegung entdecken
[Ribli].) 15.Lg5
Ld7
16.Dg3
Kh8
17.Dh4
Le8
18.Sd5
Lg6
19.Lxf6
Lxf6
20.Dg4 1-0 Kremenietsky,A-
Anikaev,Y/ Moscow 1990 (40)]
11...Sxd4
12.Lxd4
0-0 Dieser Zug wirkt
viel logischer als die Alternative 12...e5. Weiß hat Raumvorteil, aber
in der schwarzen Stellung gibt es keine Schwächen [Ribli].
13.fxe6
fxe6
14.De2 [
14.e5
dxe5
15.Lxe5
De8 Weiß hat die
bessere Bauernstruktur, aber sein Königsflügel ist ein wenig
geschwächt. Der Lb7 steht sehr stark [Ribli].]
14...Kh8 Ein guter
prophylaktischer Zug - Schwarz bringt seinen König in Sicherheit [Ribli].
[ 14...Sd7
15.Dg4 ]
15.Tad1 [
15.e5
dxe5
16.Lxe5
Dd7 (
16...Lc5+
17.Kh1
Ld4
18.Tad1
Lxe5
19.Dxe5
De8
20.Se2 )
17.Tad1
Dc6 mit Ausgleich]
15...Sd7 Damit
verbessert Schwarz seine Springerstellung. Hier wäre 16.e5 nicht besonders
gut [Ribli].
16.Txf8+
Dxf8
17.Sa4
Lf6! [
17...Dd8?!
18.Dh5 ]
18.Lxf6 [
18.Le3!? ]
18...Dxf6
19.De3
Td8
20.b4 [
20.Sxb6
Dxb2 ]
20...a5!
21.Sxb6
axb4
22.Tf1
Dh6!? Schwarz
fürchtet sich nicht davor, einen Doppelbauern auf der h-Linie zu bekommen
[Ribli]. [ Nach 22...De7
23.Sxd7 kommt Weiss in
Vorteil] 23.Dxh6
gxh6
24.Sxd7
Txd7
25.Tb1
La6
26.Txb4
d5! Das ist die Pointe
des schwarzen Spiels [Ribli].
27.Ta4
Lxc4
28.Lxc4
dxc4
29.Txc4 Weiß
hat (noch) einen Bauern mehr und Schwarz hat einen Doppelbauern auf der h-Linie
zu beklagen. Da aber das Material schon stark reduziert ist, hat Dr.Tarrasch
in diesem Fall wieder einmal Recht mit seinem Ausspruch "Alle Turmendspiele
sind Remis". Weiß steht besser, aber sein Vorteil ist - bei guter schwarzer
Verteidigung - nicht zu verwerten [Ribli].
29...Td1+
30.Kf2
Td2+
31.Kg3
Txa2
32.Tc6
Ta3+ [
32...e5?
33.Txh6 ]
33.Kh4
Ta2
34.Kh3
Ta3+
35.g3
Ta2
36.Txe6
h5
37.Te7
Te2! Der Turm steht
ausgezeichnet auf e2 - er kontrolliert den e-Bauern und auch den auf h2.
Der weiße König steht zu seinem Unglück sehr schlecht auf
h3 [Ribli]. 38.e5
h6
39.Te8+
Kg7
40.Te7+
Kg6
41.e6
Kf6
42.Te8
Kg6
43.e7
Kg7 Nach diesem Zug
befindet sich Weiß quasi in Zugzwang - er kann seine Stellung nicht
mehr verbessern.
44.g4
hxg4+
45.Kxg4
Kf7
46.Th8 Weiß
gewinnt zwar noch den h-Bauern, aber die Stellung ist theoretisch Remis.
1/2-1/2 |