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Schachhumor

Schach auf die witzige Art

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Schach-Stern

Gute Aussichten

  Kai Götzmann vor dem alles entscheidenden Abstiegsduell in Hörden:

"Ich habe mit Weiß noch nie verloren in dieser Saison!"

Kai hatte immer mit seiner Lieblingsfarbe Schwarz gespielt. Dazu gleich Reinald Kloska:

"Und ich habe eine ausgeglichene Bilanz: Zwei Mal verloren, zwei Mal Remis gespielt!"

Na dann, was sollte noch schiefgehen?


Jogi opfert nie ohne Theorie

Die Theorie-Stellung

Die Stellung vor 9.Le3!

 

   Joachim Kick schüttelte die ersten neun Züge gegen den Heidelberger Georg Nippgen aus dem Ärmel. Nach

1.c4 Sf6 2.Sc3 e6 3.e4 c5 4.e5 Sg8 5.Sf3 Sc6 6.d4 cxd4 7.Sxd4 Sxe5 8.Sdb5 f6 (Diagramm links) spielte Jogi 9.Le3, was Velimir Kresovic erboste. Er bevorzugte 9.Se4. Der eröffnungstheoretisch bekannt unbeleckte Hartmut Metz beruhigte ihn:

"Das ist noch alles Theorie! Jogi würde nie in den ersten zehn Zügen einen Bauern opfern, wenn es nicht Theorie wäre!"

Velimir mochte es nicht glauben: "Ach was! Se4 musste folgen."

Als ihn auch der Einwand von "vielleicht Lb4+" als Schwarzer Fortsetzung nicht überzeugte, ging Hartmut aufs Ganze:

"Um ein Essen, dass das Theorie ist!"

Top, die Watte quillt! Eingeschlagen, Jogi gefragt und dessen Antwort triumphierend Velimir überbracht:

"Kasparow, 1988 oder 1989!!!"

Hartmut hat zwar selbst keine Ahnung auf dem Brett, aber fremde Theoriekenntnisse weiß er also doch zu seinem Vorteil zu nutzen ...


Von Blutschande und Blutschach

   "Das ist echtes Blutschach!"

Jochen Klumpp zu seinen taktischen Nickligkeiten, die in einigen Varianten mit kräftigen Turmopfern seinem Gegner Bernd Sauer den Garaus bereitet hätten. Blutschande hatten hingegen die anderen Partien unserer Landesliga-Mannschaft über die Rochade gebracht. Toni Stückl, Ralf Gantner und Bernd Genthner versäumten nach teilweise glorreichem Spiel im entscheidenden Moment gegen Durmersheim den richtigen Einschlag, wie sich bei der donnerstäglichen Analyse herausstellte.

Da dem Vernehmen nach auch Wolfgang Kaupp und Vjeko Visnic fast schon auf Gewinn standen, verpasste die Reserve einen Kantersieg über den Tabellenzweiten. Stattdessen setzte es eine der üblichen wie überflüssigen 2,5:5,5-Niederlagen.

 

Jochen Klumpp


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Mit Kohle auf dem Holzweg

Kohle

   „Die Getränke und die Holzkohle übernimmt beim Grillfest der Verein!" versprach unser spendabler Vorsitzender Heribert Urban keine Schonung der "maroden" Klubkasse. Wohlgemerkt lag die Betonung auf "Holzkohle".

Schatzmeister - im wahrsten Sinne des Wortes - Ralf Ehret wird hernach vor Sorge kein Auge zugetan haben. Wahrscheinlich überlegt er noch heute verzweifelt, wie der das durch die Holzkohle gerissene Loch stopfen kann.


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Die Furcht geht um!

    "Ich fürchte!" Kai Götzmann auf die Frage, ob er am Sonntag im Landesliga-Team gegen Hörden spiele.

Hartmut Metz frotzelte: "Deine Mannschaftskameraden fürchten es auch!"

Und um seine Spielstärke zu unterstreichen, ergänzte Kai wenig später:

"Wenn ich Mannschaftsführer wäre, würde ich mich nicht aufstellen!"


Gründe des Versagens

   Reinald Kloska zur Stellung von Robert Miklos gegen Hörden bei der Analyse:

"Das ist eine Stellung, in der man weiß, dass man eigentlich gewinnen sollte, aber man hat keine Lust dazu."

Toni (aus dem Hintergrund): "Oder Zeit!"

Bei Robert war es mal wieder die schlechte Zeiteinteilung, die  vieleicht ein besseres Ergebnis verhindert hat.


Einmal Glück im Leben

   "Hartmut kann auch einmal Glück im Leben haben!", kommentierte Iamze Tammert, als ein Raunen durch das Spiellokal ging, weil für wenige Momente eine Grazie auftauchte.

Diese outete Hartmut Metz als seine neue Freundin Martina, was den Ehrenvorsitzenden Reinhard Kühl zu einem "Gratulation!" hinriss.

Hartmut - ansonsten immer einer der Letzten - verließ an diesem Abend erstaunlich früh den Alten Kindergarten, sogar durch die richtige Tür, im Gegensatz zu seiner leicht eingeschüchterten Freundin, die es durch die Küche probieren wollte ...


Skandalträchtiges Duett

   "Gut, dass du heute mitspielst. Dann können wir zusammen einen Skandal machen!"

Iamze Tammert erfreut, als sie Ersatzmann Toni Stückl vor dem Spielbeginn gegen Waldkirch sah. Hintergrund: Ia und Toni sind zuweilen recht impulsiv. Ia, wenn die Gegner miserabel spielen, sie aber womöglich ein Pünktchen abzugeben droht (zuletzt schlug sie in Untergrombach wutentbrannt die Tür zu, gewann aber dann doch noch ...). Toni gerät ins Kochen, wenn ihm einer "zwider" (zuwider) ist, wie er so schön auf Bayrisch sagt.

Da man sich aber nach rund eineinhalb Stunden friedlich von Waldkirch trennte, blieb das explosive Gespann ohne Wirkung.

Merke: Die Drohung ist stärker als ihre Ausführung!


Vier Hiebe für Günther

   "Für jedes Schach, das der Gegner hätte geben können, bekommt er später zu Hause einen Schlag!", kündigte Iamze Tammert an, weil Ehegatte Günther den geopferten Läufer auf f2 von Heidelbergs Syska nicht annahm.

Dies hätte eine Reihe von Damen-Schachs zur Folge gehabt, die aber keinen nennenswerten Schaden angerichtet hätten. Günther war aber wie immer zu faul zum Rechnen und lehnte das Opfer auf Grund seines "Sicherheitsschachs" ab.

Der Bauer war egal, weil Günther mit Mehrqualität am anderen Flügel konsequent einen Freibauern mobilisierte. Einer kurzen Überschlagsrechnung der Rochade-Express-Redaktion zu Folge erwarteten Günther dennoch zu Hause vier Schläge!


Gnade vor Recht

   Joachim Kick schenkte Velimir Kresovic in der Vereinsmeisterschaft zwei Züge vor dem Matt ein Remis, weil er den Sieg nicht verdient habe, argumentierte Joachim. Zuvor hatte er die gegnerische Zeitnot (eine Minute für den Rest der Partie) genutzt, um dem Vereinsmeister von der Schippe zu springen.

Als die Kunde vom geschenkten Remis an das Ohr von Toni Stückl und Hartmut Metz drang, meinte Letzterer:

"So etwas mache ich nicht! Dann hätte ich ja noch nie gegen Toni gewonnen!"


Besser eine schlechte Adresse

   "Mit einer de-Adresse könnten wir zum Beispiel auch erfahren, wer alles auf unserer Homepage war", erklärte Webmaster Robert Miklos angesichts von mittlerweile über 2.300 Besuchern auf die AOL-Adresse. Hartmut Metz trug sofort Bedenken vor:

"Besser nicht. Dann stellt sich heraus, dass nur du und ich immer auf die Seite draufgehen!"


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Schlapper Beamter

   "Wenn ich nochmals zwei Jahre mache, dann sind es 20 Jahre", antwortete unser Vorsitzende Heribert Urban mit einem ellenlangen philosophischen Grundsatzreferat auf die simple Frage unseres Ehrenpräsidenten Reinhard Kühl, ob er im Amt bleiben wolle.

"Es gibt Leute, die arbeiten 40 Jahre." Ralf Ehrets trockener Konter auf die Hauptaussage seines Vorsitzenden.


Cola aus dem vorigen Jahrhundert

   Robert Miklos in Hörden:

"Die Cola hier ist aber nur noch ein paar Tage haltbar, die schmeckt auch schon irgendwie komisch."

Darauf Reinald Kloska sofort:

"Du meinst, der Günther beliefert die immer noch?"


Grauer Alltag

   Bernd Genthner nach zwei Stunden Spiel in Hörden:

"Ein Sonntag wie jeder andere ..."

Die Rochade hatte nämlich (mal wieder) Vorteile an den meisten Brettern. Aber im Gegensatz zu bisher schafften es die Spieler auch, diese Vorteile umzusetzen: 6:2!


Prächtiges Baby-Geschenk

   "Am meisten freut sich Günther über zwei Knebel: einen für Ia, einen für das Mädchen! Dann halten sie die Klappe."

Als es um das anstehende Geschenk der Rochade-Kameraden für den im April zu erwartenden Nachwuchs von Iamze und Günther Tammert ging, stieß der Vorschlag von Hartmut Metz bei Günther Tammert auf die breiteste Zustimmung, wertet man sein Grinsen richtig.


Was Ralf von Jugendlichen hat

   "Ah, ein Jugendturnier. Da mache ich auch mit."

Ralf Gantner, als er die Ausschreibung zum Kuppenheimer Sparkassen-Cup sah und das erstmals ausgetragene Jugendturnier entdeckte. Als der 33-Jährige fragte, ob er mitmachen dürfe, meinte Hartmut Metz:

"Klar. Von der Spielstärke her gehst du als Jugendlicher durch."


Viswanathan Kloska

   Hartmut Metz und Reinald Kloska unterhielten sich zusammen mit dem Neu-Förcher Marcel Vingerling, der seit zwei Wochen das Rochade-Vereinsleben bereichert, über Jobs bei Daimler-Chrysler. Reinald erwähnte dabei, dass sein Konzern verzweifelt IT-Fachleute suche. Hartmut empfahl natürlich sogleich "Inder", wahrscheinlich in der Hoffnung, der Weltranglistenzweite Viswanathan Anand heuere in Rastatt an und spiele fortan Brett zwei hinter ihm bei der Rochade ... Jedenfalls begehrte Marcel alsbald Auskunft, was Reinald bei Daimler-Chrysler sei.

Hartmut vorlaut: "Inder!"

Er wird dabei nur bedauert haben, dass es "Vishy" Kloska nur an der Klasse für Brett zwei vermissen lässt (gleichwohl ihm der Neu-Inder zuvor im Blitzcup ein Remis abgetrotzt hatte!).

 

Vishy Kloska

Reinald Vishy Kloska


Kohl kein Kühl

   "Ruckzuck ist man heutzutage seinen Ehrenvorsitz los!"

In Anlehnung an die Spendenaffäre von Ex-Kanzler Helmut Kohl Hartmut Metz zum Rochade-Ehrenvorsitzenden Reinhard Kühl. Einer kleinen Umfrage innerhalb der Schachgemeinschaft nach sitzt aber unser Gründungsvater fest im Sattel. Überdies sei ihm mitgeteilt: Sollte jemand anonym Millionen für die Rochade spenden, soll Reinhard nicht lange zögern - und zugreifen! Ehrenworte, dass er schweigt, mag er dabei geben, wie er will. Die RE-Redaktion verspricht in solch einem Falle lausig zu recherchieren und den großen Chef nicht auf die Folterbank zu spannen und ihm aus alten Ausgaben der Vereinszeitschrift Rochade Express vorzulesen ...

Bei siebenstelligen Spenden-Beträgen winkt dann Ehrenvorsitzenden sowieso noch - analog zum französischen "Pour le mérite" (oder so ähnlich) - der Ritterschlag durch einen besonderen Rochade-Orden. Wie wär´s mit dem "Goldenen Kohl am Bande?"


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