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Rochade im Pokalfinale

REO - Der Beginn


Rochade Express, Nr. 8, Seite 5f, "Rochade im Pokalfinale / Caissa Rastatt - SG Rochade 2,5 : 5,5"

   Die Rochade zieht, obwohl als niederklassigster Verein mit Ausnahme von Ottenhöfen ins Rennen gegangen, souverän ins Pokalfinale ein. Damit hat man sich automatisch für die badische Pokalrunde qualifiziert.

   Keine Chance ließ man im Halbfinale der Caissa Rastatt, die in der Landesliga noch ungeschlagen ist. Vor dem Spiel zeigte Caissa-Vorsitzender Harsch gehörigen Respekt vor dem Favoriten aus Kuppenheim. Klaus Harsch wollte sich nicht selbst Lügen strafen, und ging deshalb als gutes Beispiel voran, indem er die Partie gegen Heinz Breitling, der wieder an vergangene Grosstaten anknüpft, aufgab. Dietmar Wendelgaß, der in den letzten Monaten einen riesigen Sprung nach vorne gemacht hat, führte seinen Gegner vor. Das 2:0 war eine leichte Sache. Bernd Geiger stand zu Beginn recht trostlos. Nach einigen schweren Fehlern seines Gegners gewann Geiger mehr als genug Material, um dem gegnerischen König entscheidend zuzusetzen. Ein in letzter Zeit nicht gerade überzeugend aufspielender Ralf Wendelgaß ließ die Caissa auf 1:3 herankommen. Der Sieg war trotzdem nicht gefährdet. Hartmut Metz stand am ersten Brett hochüberlegen, Reinhard Kühl blies gerade zum letzten Angriff und Jürgen Raub und Alexander Hatz standen ausgeglichen. Hartmut Metz brachte uns mit einem Erfolg über Repac, der wohl selten so demontiert wurde, ins Pokalfinale. Wenige Augenblicke später stellte Reinhard Kühl gar den 5:1 Zwischenstand her. Danach einigte sich Jürgen Raub rasch auf ein Remis. Blieb noch die Partie Gerstner-Hatz. Nach gutem Spiel stellte Hatz erst einen Bauern und dann die Partie ein. Aber ein 6,5-Sieg wäre dann doch zu deklassierend gewesen. Trotzdem wird der Rochade nun der Ruf von der "Wundermannschaft aus Kuppenheim" auch in die Landesliga vorauslaufen, zeigte sich doch in der Landesliga noch kein Team der Caissa Rastatt ebenbürtig.

   Die Caissa Rastatt mußte feststellen, dass die Schachgöttin Caissa den Starken und nicht den Namensgleichen liebt.

   Im Pokalfinale, das wahrscheinlich am 4.1.1985 stattfindet, trifft man vermutlich auf den Oberligatabellenführer Vimbuch, der mit einem dänischen Nationalspieler, einem Fidemeister (dritthöchster Titel nach GM und IM) und einem weiteren Elo-Träger (Spielstärkezahl für besonders starke Spieler) bestückt ist. Endlich gibt es einmal einen fairen Kraftevergleich.

   Einzelergebnisse:1.Hartmut Metz 1, 2. Alexander Hatz 0, 3. Jürgen Raub ½, 4. Heinz Breitling 1, 5. Reinhard Kühl 1, 6. Ralf Wlendelgaß 0, 7. Dietmar Wendelgaß 1, 8. Bernd Geiger 1











Metz - Repac
Halbfinale Mannschaftspokal 1984



1.e4 c5 2.d4 cxd4 3.c3
Morra Gambit 3...Sc6 abgelehnt 4.cxd4 d5 5.e5 e6? Ein erster Fehler, der den Läufer einsperrt. 6.Sc3 a6 7.Sf3 Lb4 8.a3 Lxc3+? Gibt den starken schwarzfeldrigen Läufer gegen den Springer. Zudem deckt der Bauer auf c3 vorzüglich d4. 9.bxc3 Sge7 10.Ld3 h6 Schwarz will rochieren, kann dies aber wegen Lxh7+ nicht gleich. 11.0-0 Sf5 12.a4 0-0?? Der entscheidende Fehler. 13.g4! Sh4 13..Sfe7 verliert nach 14.Sh4 ebenfalls. 14.g5!! Sxf3+ Schwarz entschliesst sich nach 31 Minuten zu diesem Zug. 15.Dxf3 Se7 In hoffnungsloser Stellung nach 55 Minuten gezogen. Zeitverbrauch Weiß: 21 min, Schwarz: 1 h 46 min 16.gxh6 Sg6 17.h7+ Ein leichter Fehler, der einen noch schnelleren Sieg verhindert. [ Nach 17.Dh5 Te8 18.hxg7 Dc7 19.Lg5 Dxc3 20.Lf6 ist das Matt nicht zu verhindern.] 17...Kh8 18.Dh5 Sh4 19.Kh1 Sf5 20.Lxf5 exf5 21.Lg5 Db6 22.Le7 Te8 23.Ld6! Ein schöner Sperrzug, der die Dame vom Königsflügel abhält. 23...Le6 24.Tg1 Tad8 25.Txg7!! Kxg7 [ Nach 25...Txd6 entscheidet 26.Tag1 mit undeckbarem Matt.] 26.Tg1+ Kh8 27.Dh6 Aufgegeben
1-0




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