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Einzelkritiken der Mannschaftsspieler

Jubiläum


Rochade Express, Nr. 58, Seite 24f, "Überragender Jürgen Gersinska"
von Hartmut Metz

   Die Verbandsliga-Saison verlief sehr erfolgreich für die Rochade. Als Meister hat man natürlich auch viele eifrige Punktesammler in der Hitliste der Liga. Bis Platz elf findet man gleich vier der unsrigen: Unumschränkte Nummer eins ist Jürgen Gersinska mit satten 100 Prozent. Es hätte kaum mehr sein können! Die Nächstbesten weisen bereits eine um rund 17 Prozent schlechtere Erfolgsquote auf. Jochen Klumpp steht auf Platz fünf, Hartmut Metz auf sieben und Alexander Hatz auf Rang elf. In der aus 79 Spielern bestehenden Bestenliste jener, die mindestens die Hälfte der Spiele absolvierten, finden sich auch Jürgen Raub (32.), Ralf Großhans (35.), Toni Stückl (49.) und Reinald Kloska (66.). Hierbei wurde bei den Rochade-Spielern jeweils der kampflose Erfolg über Kehl nicht berücksichtigt. Da unsere Cracks das Fernbleiben der Kehler nicht verschuldeten, rechneten wir die kampflosen Siege der Vollständigkeit halber ein. Damit die Statistik auch sonst stimmt: Im bedeutungslosen Vergleich gegen Vimbuch gab die Schachgemeinschaft einen Punkt kampflos ab. Wie gut unsere beiden Neuerwerbungen aus Durmersheim sind, zeigt die von Roland Burkart erstellte Bestenliste deutlich: Kurt Busch liegt mit 7,5/9 auf Platz zwei, und Matthias Menge findet sich auf Rang 19 mit 5,5/9. Diese glänzenden Resultate erzielten die beiden an den vordersten zwei Brettern!

   Die Einzelkritiken geben den Brettdurchschnitt, den Namen, die Siege, Unentschieden, Gesamtpunktzahl sowie den erreichten Prozentsatz an.

1,0 Hartmut Metz   +6   =2   -1   7/9   77,8%
Meine Ausbeute am ersten Brett liest sich ganz gut. Dennoch bin ich unzufrieden. Das hat mehrere Gründe: Zum einen gewann ich die letzten drei Partien kampflos! Ein wohl neuer Rekord in der Verbandsliga. Zum anderen konnte ich durch meine unnötige Niederlage gegen Waldshut-Tiengen II meine herausragenden 8/9 des Vorjahres nicht mehr wiederholen. Da ich jedoch keinesfalls so gut und sicher wie in der vorherigen Saison spielte, gehen die sieben Punkte in Ordnung. Mehr wäre unverdient gewesen. Immerhin erreichte ich wieder mein Standardergebnis. Wenn ich mich recht erinnere, eroberte ich nun schon zum dritten oder vierten Mal sieben Punkte am ersten Brett der Verbandsliga. Note: 2-3.

2,3 Ralf Großhans   +4   =3   -2   5,5/9   61,1%
Ralf erzielte ein gutes Resultat, ohne allerdings zu glänzen. Bei seinem Spielvermögen sind durchaus mehr Punkte möglich. Allerdings bringen ihn seine Zeitnotschlachten um manchen Punkt. in dieser Phase wirft er oft gute Stellungen weg. Eine ökonomischere Zeiteinteilung brächte ihm noch größeren Erfolg. Bei seinem Ergebnis muss man allerdings berücksichtigen, dass Ralf uneigennützig seine gewonnene Stellung gegen Waldshut-Tiengen II Remis gab, um den Mannschaftssieg zu sichern. Note: 2-3.

3,0 Alexander Hatz   +5   -3   -1   6,5/9   72,2%
Eine sehr starke Saison unseres zweiten Vorsitzenden. Nur gegen Hörden erlaubte sich Alexander einen Einsteller - vermutlich, weil wir ihn von seinem angestammten dritten Brett wegnahmen. Ansonsten blieb er unbezwingbar und gewann die meisten Partien in souveräner Manier. Nach der Formkrise des Vorjahres stabilisierte sich Alex wieder und zählte zu den Leistungsträgern. Note: 1-2.

4,1 Jochen Klumpp   +6   =3   -0   7,5/9   83,3%
Jochen legte eine überzeugende Saison hin. Mehr als sechs Siege und drei Unentschieden kann man wahrlich nicht erwarten. Neben Jürgen Gersinska war er unser wichtigster Mann, der auch in kritischen Situation kühl blieb und punktete. Ein Garant des Aufstiegs. Unsere vier ersten Bretter waren in der abgelaufenen Saison mit 26,5:9,5 wieder die Macht früherer Jahre. Note für Jochen: 1.

5,4 Toni Stückl   +3   =4   -2   5/9   55,6%
Vom Spielpotential her muss Toni nur eines fürchten: die Zeitnot. Partie für Partie überspielt er seinen Gegner, um dann in Zeitnot alle Vorteile wegzuwerfen. Schlimmstes Beispiel stellte heuer die Niederlage in Durmersheim dar. Trotz dieses chronischen Dilemmas, das Toni wohl nie mehr in den Griff bekommt, erreichte der Bayer eine leicht positive Bilanz. Ein Vorteil besitzen Tonis Duelle: Sie bringen Spannung in jeden Wettkampf. Packt er die Zeit oder nicht? Da wir lieber unsere Nerven schonen würden und um Tonis vergeudetes Talent trauern, gibt es nur die Note: 3.

6,0 Reinald Kloska   +l   =6   -2   4/9   44,4%
Reinald ist der einzige Stammspieler, der unter 50 Prozent blieb. Bezeichnenderweise verzeichnete er seinen einzigen Sieg gegen Kehl, also kampflos. Anfänglich befand sich Reinald in einer kleinen Formkrise, was dazu führte, dass es zwei unerwartete Niederlagen setzte. Danach wurde unser Spaßvogel - nicht der von Paola und Kurt Felix - die gewohnt sichere Remisbank von England, äh quatsch, von Kuppenheim. Manch schwierigen Gegner, der eine Gewinnserie vorweisen konnte, blockte Reinald gekonnt aus. Hier ein Figürchen raus, da eines weg - und irgendwann ist's Remis! Ja, das kann er perfekt. Ach, wenn er dann noch hie und da wenigstens eine aktive Idee hätte ... Als humorvolle Seele des Meisters erhält Reinald den Spaßvogel-Bonus. Deshalb noch Note: 4+.

7,3 Jürgen Gersinska   +8   =0   -0   8/8   100%
Es ist einfach monströs!!! Dieser Jürgen Gersinska gab in keiner Partie Ruhe. Manchmal wähnte ihn selbst unser erstes Brett auf der Verliererstraße, doch irgendwie zauberte Jürgen dann von einem Moment auf den anderen einen geistreichen Gewinn aus dem Hut. Sein phantastisches Ergebnis wird zusätzlich dadurch aufgewertet, dass er siebenmal mit den schwarzen Steinen spielte. Der Ruf des "Schwarzen Todes" gewann weiteren Schrecken. Kein Zweifel: Hätte Jürgen auch noch im letzten Spiel gegen Vimbuch mitgewirkt, wäre seine Bilanz auf 9/9 angewachsen. Note: 1 +.

7,7 Jürgen Raub   +4   =2   -2   5/8   62,5%
Unser zweiter Jürgen spielte eine durchschnittliche Saison ohne sonderliche Höhen oder Tiefen. 5/8 sind okay. Eine bessere Bilanz scheitert am fehlenden Biss von J.R. Wieso, fragt jetzt bestimmt der ein oder andere und wendet ein: Er hat doch nur zweimal remisiert. Richtig, aber auch in den Verlustpartien geht Jürgen oft zu zahm ans Werk. Da er bis auf einmal immer Weiß hatte und mehr kann, erwarte ich von ihm einfach ein besseres Ergebnis. Sicher wird Jürgen jetzt an dieser Stelle einwenden "außer Hartmut haben wir halt alle nicht diesen Ehrgeiz und machen was fürs Schach", doch interessiert das in der Oberliga keinen. Also J.R., mehr ran! Note: 3.

7,0 Reinhard Kühl   +0   =0   -1   0/1   0%
Die "Erste" war auch 1992/93 sehr beständig und brauchte nur einmal einen Ersatzmann. Unser spielstarker Ehrenvorsitzender übernahm diese Aufgabe in Offenburg. Leider ohne Erfolg, was jedoch nichts machte, weil wir ohnehin deutlich gewannen. Da fällt mir noch eine Entschuldigung für Reinhard ein: Jürgen Gersinska schwelgte vor dem Spiel von dem anstehenden freitäglichen Saunagang (dem vielzitierten, der uns die Pokalschlappe in Sasbach einbrachte). Sichtlich von der zerfallenden Moral und Sitte geschockt, wusste unser Expräsident kaum mehr, wie die Figuren ziehen. Unsere anderen Mannen zeigten sich hingegen unbeindruckt, da sie diese Sauna&Squash-Märchen zur Genüge kennen. Ob dieser fatalen Benachteiligung legen wir über die Note unseres Ehrenvorsitzenden den Mantel des Schweigens.


Rochade Express, Nr. 58, Seite 27f, "Uwe Gantner trumpfte auf"
von Ralf Gantner

   Die zweite Mannschaft hat nach ihrem Aufstieg in die Bereichsklasse mit einigem Glück das Minimalziel, den Klassenerhalt, erreicht. Dies hat sie vor allem Uwe Gantner zu verdanken, der mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks punktete. Von den 32,5 Brettpunkten eroberte er fast ein Viertel! Zu den weiteren Aktivposten zählen noch Reinhard Kühl, Kai Götzmann und Hermann Hettich. Die anderen blieben unter der 50%-Marke. Es sei noch angemerkt, dass bei den Einzelergebnissen die Resultate aus dem Muggensturmer Spiel - das sehr schnell 4:4 endete - zum Teil korrigiert wurden.

Brett 1: Ralf Gantner
Mit 3/9 verpasste ich die 50 Prozent relativ klar. Einzig Remisen in den Runden fünf bis acht brachten Licht in das von viel Schatten geprägte Licht. (Tip der Redaktion: Ab und zu mal ein bißchen schneller spielen, lieber Ralf!)

Brett 2: Reinhard Kühl
Reinhard konnte bis auf zwei Ausnahmen gute Spiele abliefern. Mit 4/7 zeigte er eine überdurchschnittliche Leistung innerhalb des Teams, allerdings kann unser Ehrenvorsitzender eigentlich noch mehr. Das sollte er in der anstehenden Saison auch zeigen. An den vorderen Brettern ist er der einzige, der jedem Paroli bieten kann.

Brett 3: Sabin Popa
Sabin demonstrierte gute Ansätze, verdarb aber oft gute Stellungen, weil er nicht genügend nachdachte. Wahrscheinlich täuschten seine guten Trainingsansätze, weshalb er an Brett drei zu hoch eingesetzt war. Bei mehr Spielpraxis könnte er dort aber mit Sicherheit mehr als die 2/7 erreichen. In der nächsten Runde sollte Sabin an Brett sieben oder acht eingesetzt werden und dort zu einem Punktegaranten avancieren.

Brett 4: Ralf Wendelgaß
Ralf ließ in fast allen Partien die erforderliche Aggressivität vermissen. Mit mehr Mut zum Risiko müsste er auf dieser Position eine wesentlich höhere Punktausbeute als 3,5/9 erreichen. (Anm. d. Red.: Vergleicht man Ralfs Leistungen in Hastings und die in der Mannschaft, ist es ein wahres Trauerspiel, was er abliefert! Weshalb hat er immer wieder Angst vor Leuten, die wesentlich schlechter sind als er?)

Brett 5: Kai Götzmann
Der "schwarze Blitz" der zweiten Mannschaft mischte die Gegner kräftig auf. Fünf Punkte in neun Partien sind ein guter Ansatz, den Kai jedoch bei etwas mehr Trainingseifer steigern kann. Ein Grund zur Zufriedenheit herrscht also nicht. Auf die sehr gute Leistung im letzten Spiel gegen den Vimbucher Claus Reith sollte Kai aufbauen.

Brett 6: Uwe Gantner
Uwe ist der ungekrönte König der Reserve mit exzellenten 8/9! Nur zweimal vermochten ihm seine Kontrahenten ein Remis abzutrotzen. Ansonsten zeigte er eine makellose Leistung. Eine Beförderung um zwei Bretter steht bevor (Anm. d. Red.: Ginge es nach der Redaktion, müsste Uwe nächste Saison am ersten Brett spielen! Wäre er nicht so ein faules Talent, das sich gerne an den hinteren Brettern die Punkte schenken läßt, könnte er sogar in die "Erste" aufrücken!)

Brett 7: Torsten Kükelheim
Das Beinahe-Grab der zweiten Mannschaft. Was sich unser Neuzugang erlaubte, war schlichtweg eine Frechheit! Die Bandbreite reichte von unentschuldigtem Fehlen, über Trunkenheit am Brett bis hin zu "plötzlicher Erkrankung" nach einer mutmaßlichen Sauftour. Letzteres ausgerechnet vor dem so wichtigen Schlußrundenmatch gegen Vimbuch. Um diese Eskapaden zu entschuldigen, hätte er schon 100% holen müssen. Hat er aber nicht. 1,5/6 waren keine Offenbarung. Good bye!

Brett 8: Hermann Hettich
Hermann half als Ersatzmann in wichtigen Spielen zu Hause immer gerne aus. Dank seiner Routine und Spielstärke erkämpfte er 3/5. Müsste er nicht immer so schnell spielen, um zu Hause seine Diät-Mahlzeiten einnehmen zu können, wäre er eine noch sicherere Bank. Vor allem zählte Hermann dann auch auswärts zu den wichtigen Stützen.

   An den verwaisten hinteren Brettern kamen noch Jürgen Metz, Frank Westermann, Dietmar Wendelgaß, Heribert Urban und Ralf Schubert zum Zuge. Einzig Dietmar blieb mit 1/1 im positiven Bereich. Schade, dass er höchst selten spielen will. Mit ihm erhielten die Aufstiegsambitionen der Reserve Nahrung.


Rochade Express, Nr. 58, Seite 29, "Ritter Ralf vom Ehret"
von Frank Westermann

   Bis zuletzt blieb die Abstiegsfrage offen, dann erwischte es die "Dritte" doch. Der Abstieg in die Kreisklasse II bringt für das Team einen Neubeginn. Finden sich genügend Spieler bereit, regelmäßig zu spielen, kann man eventuell in der anstehenden Runde sogar zwei Sechsermannschaften melden. Die Einzelergebnisse in ungefährer Reihenfolge der Bretter:

Dr. Günther Walz   +0   =0   -1   0/1
Auf Grund seines weit entfernten Arbeitsplatzes konnte Günther in diesem Jahr nur einmal mitspielen. Es ist wohl auf mangelndes Training zurückzuführen, dass er gegen Baden-Baden II unterlag. Die vieljährige Stütze fehlt sowohl der zweiten als auch dritten Mannschaft.

Frank Westermann   +0   =6   -0   3/6
Mit sechs Unentschieden bin ich heuer der Remiskönig im Verein. In meinen sechs Partien ließ ich jedoch zweimal Siege aus. Dies hätte allerdings nichts an den Niederlagen gegen Sasbach III und Baden-Baden II geändert.

Jürgen Metz   +1   =1   -3   1,5/5
Jürgen befand sich in der abgelaufenen Saison in einer Berg- und.Talfahrt. Er begann die Saison erwartungsfroh mit 1,5/2, baute aber anschließend nach zweimonatiger Trainingspause stark ab. Er sollte sich bemühen, mehr Spielpraxis zu sammeln. Dann könnte er auch ein Mann für die "Zweite" werden!

Torsten Jörg   +1   =0   -0   1/1
Mit seinem Sieg in Iffezheim und dem daraus resultierenden 4:4 verabschiedete sich Torsten von uns. Jedoch hätte sicher jeder gerne von uns auf diesen Punkt verzichtet, weilte Torsten heute noch unter uns. Mit ihm hat die dritte Mannschaft einen ihrer erfolgreichsten Spieler verloren.

Ralf Schubert   +0   =0   -1   0/1
Ralf besaß wohl in dieser Saison keine sonderliche Spiellaune. Bei seinem einzigen Einsatz gegen Baden-Baden II unterlag er kläglich, obwohl sein Kontrahent rund 50 Minuten zu spät eintraf. Sein regelmäßiger Einsatz wäre wünschenswert.

Heribert Urban   +0   =1   -2   0,5/3
In der Kreisklasse I bringt unser Präsident anscheinend kein Bein auf die Erde. Trotz der vielversprechenden Stellungen holte er kaum Zählbares! Die Einsätze in der "Dritten" muss er künftig ernster nehmen, sonst wäre es auch in der Kreisklasse II möglich, dass er Punkte abgibt. Ihm fehlt auch etwas die Spielpraxis.

Frank Unterseher   +3   =0   -1   3/4
Frank präsentierte sich heuer in sehr guter Form und zählte neben Ralf Ehret zu den besten Spielern der "Dritten". Drei Siegen stand nur eine Niederlage gegenüber. Von den Ansätzen her verspricht Frank einiges. Leider besitzt bei ihm Tischtennis oberste Priorität - verständlich, da er das noch wesentlich besser spielen kann. Im Schach gilt für Frank: weiter so!

Michael Waschek   +0   =0   -1   0/1
Leider hatte Michael arbeitsbedingt nur an einem Samstag Zeit. Doch er "versagte" im Entscheidungsspiel gegen Sasbach III. Vielleicht im nächsten Jahr, Michael!

Ralf Ehret   +3   =2   -0   4/5
Ralf war in dieser Saison der stärkste Spieler unserer Mannschaft. Mit seinen exzellenten 4/5 half der Ritter des Königsgambites bei allen Punktgewinnen entscheidend mit. Derzeit scheint Ralf neben Frank Unterseher der einzige zu sein, der Fortschritte macht. Ob es daran liegt, dass er einer der wenigen ist, die die Partiebesprechungen am Donnerstag nach dem Spieltag nutzen?

Alexander Zlodi   +1   =2   -3   2/6
Eine negative Bilanz erspielte sich Alexander Zlodi. Bei ihm ist positiv anzumerken, dass er an allen Spielen teilnahm! Solche Beharrlichkeit wäre bei vielen anderen wünschenswert. Hätte Alex etwas weiter hinten agieren können, hätte er gewiss - wie sonst auch immer - ein positives Gesamtergebnis errungen.

Martin Merkel   +0   =0   -1   0/1
Nach seinem Umzug nach Karlsruhe trat Martin leider nur einmal an. Trotzdem will er auch weiterhin der Rochade als Ersatzspieler zur Verfügung stehen.

Christoph Wetzel   +0   =1   -1   0,5/2
Christoph hatte bei seinen zwei Einsätzen in Muggensturm und Weitenung ziemliches Pech. Eine Steigerung ist von ihm zu erwarten.

Christian Klopp   +0   =0   -2   0/2
Eine desolate Leistung im Vergleich zum Vorjahr bot Christian Klopp. Nur fehlendes Training erklärt seine zwei Verlustpartien.

Frank Schäfer   +0   =0   -3   0/3
Frank scheint noch zu jung und zu unerfahren, um in der Kreisklasse I bestehen zu können. In der Kreisklasse II dürfte es für ihn wesentlich leichter werden, zumal er dann auch noch ein Jahr gereift ist.

Fritz Kolb   +0   =2   -2   1/4
Fritz hat sich in seiner ersten Saison gut in die Mannschaft eingeführt. Stets stand er Gewehr bei Fuß, wenn ihn die "Dritte" brauchte - und das war fast immer der Fall.

   Anmerkung der Redaktion: Der Bericht Franks belegt zwei grundlegende Probleme der dritten Mannschaft. Zum einen spielten viele Stützen vergangener Jahre aus den unterschiedlichsten Gründen höchst selten. Früher versäumten Leute wie Wjeko Wisnjik, Ralf Schubert, Michael Waschek, Martin Merkel oder Günther Walz nie ein Spiel. Diese alten Cracks hätten zusammen mit den anderen Kräften locker die Klasse gehalten. Zum anderen mangelt es offensichtlich bei den meisten Spielern an Trainingsfleiß beziehungsweise Matchpraxis. Dem könnte man aber jeden Donnerstag Abhilfe schaffen. Bestünde Interesse, könnte man speziell für die "Dritte" regelmäßige Trainingsstunden durchführen. Schaden würde so etwas natürlich auch der "Ersten" und "Zweiten" nicht.


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