SchachhumorSchach auf die lustige Art |
"Angst macht dumm!"
Ralf Ehret entwickelte in einem Anflug von Tiefgang einen der bedeutendsten Lehrsätze der Schachgeschichte. Hartmut Metz versprach sofort, diese Erklärung für schwaches Spiel in einem seiner nächsten Werke literarisch aufzugreifen.
Philipp Schlosser, Robert Miklos und Hartmut Metz beäugten in der Karpow-Schachakademie auf der ChessBase-Datenbank die Fotos aller dort registrierten Spielerinnen "zwischen 20 und 30 mit einer ELO-Zahl". Auf Platz 90 tauchte Iamze Tammert auf. Traurig blickte sie auf dem Bild drein, was Philipp gleich anmerkte.
Hartmut dazu: "Die ahnte, was ihr mit Günther bevorsteht!"
"Hallo Schachgott!"
"Hallo Schachpoet!"
Begrüßung am dritten Spieltag von Hartmut Metz und dem Hördener Walter Siemon, der sich so oft selbst "Schachgott" nannte, bis dieser Begriff für ihn zum Spitznamen wurde. Ob nun der geschmeichelte Hartmut künftig auf seiner Visitenkarte auch den Zusatz "Schachpoet" drucken läßt oder den "Schachgott" als Dank in einer seiner Schachspalten verewigt, konnte bis dato nicht geklärt werden.
"Matt!" rief Iamze Tammert und warf jubelnd die Arme hoch, als sie gegen Robert Miklos einminütige Blitzpartien austrug.
Leider hatte sie aber übersehen, daß Robert gerade die Dame mit Schach getauscht hatte.
Hartmut Metz verwundert über Iamzes Jubel:
"So hat sich noch nie jemand über die eigene Niederlage gefreut!"
"Das dauerte mir zu lange!"
Velimir Kresovics merkwürdige Begründung, warum er gegen den Internationalen Meister Ksieski (Bad Mergentheim) nicht in ein vorteilhaftes Endspiel abwickelte, obwohl er die Variante sah. In der Tat dauerte die Partie dann nicht allzulange - das Resultat war jedoch ein anderes, als sich Velimir vorgestellt hatte ...
"Der Gegner war sehr schwach!"
Gogi Matscharaschwilis ehrliche "Entschuldigung" für seinen problemlosen Sieg, bei dem er mit Schwarz seinen Gegner nach allen Regeln der Kunst zerlegt hatte.
"Künftig sollte Gogi die Turniere spielen und Maja ihn trainieren."
Nach dem "mißratenen" Open in Schwäbisch Gmünd, wo Trainer Giorgi Matscharaschwili unsere Großmeisterin Maia Lomineischwili betreute, schlug sein zweiter Schützling, Hartmut Metz, eine Rollenverteilung vor. Die Ansicht übernahm Barbara, Majas Mutter, nach dem Mannschaftskampf gegen Waldshut ebeso, um ihre Tochter etwas zu frotzeln.
Maia Lomineischwili
"Remis?"
Provokant fragte Hartmut Metz Heribert Urban nach dessen Resultat gegen Vimbuch, obwohl er wußte, daß unser Präsident schon vor einiger Zeit gewonnen hatte. Trotz Mehrfigur hatte Heribert nämlich zwischenzeitlich gewinselt, er würde gerne ein Remis machen.
"Sag' mal Uwe, habt Ihr daheim die Kindersicherungen aus den Steckdosen genommen?"
Hartmut Metz zu Uwe Gantner, als er die Starkstromfrisur von Ralf Gantner, dem die Haare zu Berge standen, sah.
"Wenn Freiburg schon selbst in Bielefeld verliert, werden sie wohl kaum in Kuppenheim gewinnen!"
Kai Götzmann zeigte eine optimistische Erwartungshaltung während des Oberliga-Spitzenkampfs, nachdem der SC tags zuvor beim Fußball- Bundesligakonkurrenten Arminia mit 0:2 unterlag.
"Ich stand so schlecht, da konnte ich gar kein Remisangebot machen!"
Ralf Großhans hatte eine verblüffende Erklärung, warum er gegen Freiburgs Michael Fehling die gewohnte Friedfertigkeit vermissen ließ und schnell gewann.
Hartmut hatte beim Überstreifen seines Anoraks nach Beendigung der Kegel-Orgie in Muggensturm Probleme, den Kopf durchs obere Loch zu stecken. Seine Orientierungslosigkeit kommentierte Reinhard Kühl:
"Anorakanziehen ist doch schwerer als Schach!"
"Dazu hat er auch zu Hause Literatur!" ergänzte Markus Hirn hämisch.
Iamze Tammert über Günthers Zuschauen beim Open in Bischwiller, wo seine Ehefrau erfolgreich mitspielte:
"Wie meine Mutter - die kann auch nicht spielen!"
"Ein Remis reicht auch!"
Der Waldshuter Mannschaftsführer Eugen Kurz änderte die Marschroute seines Spielers Thomas Kummle, nachdem er eine Weile das Spiel von Giorgi Matscharaschwili am siebten Brett verfolgte.
Streng dich an und sauf' nicht wie ein Gully - sonst endest du wie der Kai."
Michael Waschek zu Frank Schäfer während einer Blitzpartie.
"Laß ihn!", forderte daraufhin Kai Götzmann Michael auf, "er hat eben den Waschek zum Vorbild!"
"Das war das Tschigorin-System im Damengambit!"
"Ich kenn' nur Chicorée-Salat!"
Dialog zwischen Wolfgang Kaupp und Ralf Ehret bei der Analyse ihrer Partie im Vereinspokal. Wohl überflüssig zu erwähnen, daß der Kenner des russischen Schachspielers über den Kleingärtner triumphierte.
"Ich gehöre immerhin zu den besten 50.000 Spielern in Deutschland!"
Ralf Ehret zufrieden, nachdem er im Rochade-Express Nr. 82 die DWZ-Statistik des Deutschen Schachbundes studiert hatte.
"Sauerei!" spontaner Kommentar unseres Präsidenten Heribert Urban, als sein Vorschlag durchfiel, nur 30 Mark anstatt 40 Mark als Sockelbetrag für Turnierteilnahmen zu zahlen. Zu seiner Ehrenrettung müssen wir aber zugeben, daß er sogleich ergänzte:
"Aber das macht nichts aus."
"Klaus Harsch in typischer Haltung - irgend jemand scheint er da belehren zu wollen!"
Reinhard Kühl bei der 20-Jahr-Feier zu einem Foto, das unseren Justitiar in den Anfängen zeigte.
"Wolfgang, spielst Du nächste Saison bei uns, wenn Ihr ab- und wir in die zweite Bundesliga aufsteigen?"
Hartmut Metz übermütig beim Meister Petz-Blitz in Richtung Wolfgang Gerstner, Spitzenspieler der Karlsruher Schachfreunde. Leider blieb Wolfgang eine positive Antwort schuldig. Mit ihm könnten wir den Aufstieg nämlich tatsächlich schaffen!
"Dich kenne ich mitgliedsbeitragsmäßig gar nicht!" witterte Kassierer Ralf Ehret Lunte, als er unseren Zugang Joachim Kick erstmals beim Klubabend ausfindig machte.
Und um einerseits das knapp bemessene Bier zu rationieren, und um andererseits gleich alles klar zu machen, bevor Joachim in einen der drei Kästen Freibier (Reinald Kloska, Reinhard Kühl und Günther Tammert hatten Geburtstag) griff, setzte der Herr der Kröten nach:
"Erst mußt du Mitglied werden!"
Bleibt noch zu erwähnen, daß die Rochadniks offensichtlich ein Näschen für Freibier haben, denn die mutmaßliche Rekordzahl von 23 weilte vor Ort ...
"Wir heißen auch RE, weil wir wie die Rochade Europa jeden Müll abdrucken", bemerkte Hartmut Metz zu Harald Fietz, der einen Bericht eines weiteren Berliner Mitglieds, Sascha Sarré, androhte. Harald dazu:
"Herrje müßte die Vereinszeitung eigentlich heißen!"
"Macht der auch schon remis?" Günther Tammert zu Reinald Kloska, als der ausführte, sein Sohn Lukas wolle im Falle des Rochade-Aufstiegs auch einmal in der zweiten Bundesliga spielen.
Hartmut Metz erläuterte die Kloska'schen Erziehungsmethoden kurz und prägnant:
"Das erste Wort, das der lernte, war 'Remis', woraufhin er auch noch immer gleich die Hand hinstreckte!"
Was wahrscheinlich Papa Kloska immer gleich mit einem Stück Schokolade in die ausgestreckte Hand belohnte, auf daß der Junior nie mehr etwas anderes täte.
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