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31. März 2011
Zugspitzmeister erklimmt die 50!Rochade-Dauerbrenner Toni Stückl feiert runden GeburtstagToni Stückl hat schon manchen Titel errungen: 1987 wurde er mittelbadischer Meister, das Jahr darauf mittelbadischer Pokalsieger. Mit seiner Rochade Kuppenheim wurde der Bayer mehrfach Meister in der Verbands- und Landesliga. Zudem eroberte er 1992 mit der Schachgemeinschaft zum ersten Mal den badischen Mannschaftspokal. In Fachkreisen wird Stückl jedoch gerne mit einem besonders wohlklingenden Titel in Zusammenhang gebracht: dem des Zugspitzmeisters. Der zweifache Schongauer Stadtmeister holte 1981 am Fuße des höchsten deutschen Gipfels diesen regionalen Titel. Heute wird der Zugspitzmeister 50 Jahre alt. Seine Rochade Kuppenheim gratuliert ihm ganz herzlich und wünscht Toni Stückl weitere viele Jahrzehnte am Brett. Rochade-Präsident Michael Waschek überbringt dem Jubilar Geschenke seiner Kameraden, die sich damit für den Einsatz der tragenden Säule der ersten wie zweiten Mannschaft bedanken. Partie Toni Stückl - Karl-Heinz Steinhart
Meko:
"Wenn einer frech wird, will ich ihn bestrafen": Neben dem Schachspalten-Dreiteiler zum 80. Geburtstag von Viktor Kortschnoi veröffentliche Hartmut Metz im Badischen Tagblatt auch ein Interview mit dem Jubilar. Die gekürzte Fassung erschien auch in anderen Tageszeitungen wie der Berliner taz. In der neuen Ausgabe des Schach Magazins 64 ist nächste Woche die ausführliche, etwa viermal so lange Version zu lesen - wie immer ist Kortschnoi dabei ein Garant für klare wie amüsante Aussagen!
Meko: Viktor Kortschnoi feiert am Mittwoch seinen 80. Geburtstag. In drei Schachspalten im Badischen Tagblatt würdigt Hartmut Metz die lebende Legende. Ein ausführliches Interview mit Kortschnoi erscheint überdies in der April-Ausgabe des "Schach-Magazin 64", in dem der alte Kämpfer wie gewohnt kein Blatt vor den Mund nimmt.
Vereinsmeisterschaft 2011 Ein Paar Schuh besser als ein Schuh„Wieso steht Hubert Schuh zweimal auf der Teilnehmerliste der Vereinsmeisterschaft?“, wollte einer wissen. Günther Tammert hatte umgehend die logische Erklärung parat: „Wenn Hubert zweimal mitspielt, hebt das den Elo-Schnitt!“
Verbandsrunde - 7. Spieltag
13. Einzel-Pokalsieg für MetzKuppenheimer schlägt Elsland in 26 ZügenHartmut Metz hat seine Erfolgsserie im mittelbadischen Einzelpokal ausgebaut. Der Topfavorit sicherte sich den fünften Cup-Sieg in Folge seit 2007 und den insgesamt 13. Titel. Der Rekordgewinner schlug im Finale Franz-Josef Elsland. Der Durmersheimer übersah ein Bauernopfer mit anschließendem Läuferopfer auf h7. Das wollte Schwarz im 17. Zug nicht annehmen, obwohl Elsland sogar mit dem Springer zurücknehmen konnte – wäre aber in einen starken Angriff mit Materialverlusten geraten. Deshalb verzichtete er auf das Schlagen, verlor so jedoch auch eine Figur. Metz verzichtete zunächst auf einen Turmgewinn, um den Angriff am Leben zu halten. Nach 26 Zügen streckte Elsland dennoch die Waffen mit inzwischen einem Turm weniger und hoffnungsloser Position (zur Partie). Beide Endspiel-Teilnehmer qualifizierten sich für das Achtelfinale des badischen Pokals.
Meko:
Kampfloser Sieg über DreiländereckEin Sieg fehlt wohl nur noch zum Oberliga-AufstiegDer Rochade Kuppenheim scheint ein schrecklicher Ruf in der Verbandsliga vorauszueilen - der SC Dreiländereck sagte mangels Spielern kurz nach der Fasnacht das Match der siebten Runde ab. Bereits der zweite kampflose Erfolg des Spitzenreiters in dieser Runde! Lahr hatte gleich zum Saisonbeginn kampflos die Punkte in die Knöpflestadt geschickt. Mit 19 Punkten steigt die Rochade nahezu sicher auf, sofern es zwei Aufsteiger gibt. Mit Oberwinden und Freiburg-Zähringen 1887 liegen zwar zwei Mannschaften noch in rechnerischer Reichweite - da die Verfolger aber aufeinanderprallen, erscheint es extrem unwahrscheinlich, dass beide trotz des schwereren Restprogramms an Kuppenheim vorbeiziehen. Die Meisterschaft ist aber noch nicht unter Dach und Fach. Momentan beeindruckt der Tabellenführer mit stolzen 42:14 Brettpunkten - rechnet man indes die zwei 8:0 heraus, sieht es gleich weniger imposant aus. Bei Punktgleichheit mit Oberwinden, das nach sechs Runden nur drei Zähler zurückliegt, würden die Ergebnisse gegen Lahr und Dreiländereck laut des Reglements herausgerechnet. Immerhin kommt der Tabellenzweite so auch nicht in den Genuss seines 8:0 über Dreiländereck - allerdings war das mühsam am Brett erkämpft! Es zeichnet sich deshalb ab, dass der Rochade dank der wohl besseren Brettpunkte ein Sieg in den letzten beiden Spielen in Gottmadingen und Schlusslicht Freiburg-Zähringen II genügt, um den Titel einzufahren. Optimisten schließen überdies einen kampflosen Sieg am letzten Spieltag nicht aus, denn aller guten Dinge sind drei ...
Meko: Hockey-Bundestrainer Markus Weise zeigt interessante Ansätze auf, was Trainingsmethoden und die Verbesserung im Schach anlangt. Der zweifache Olympia-Sieger gibt auch Großmeister Jan Gustafsson Tipps, verriet der Spieler des Hamburger SK in einem lesenswerten Interview in der März-Ausgabe von "Schach-Magazin 64" . In der Meko greift Hartmut Metz einige Aussagen, vor allem zur Zeitnot, auf.
Blitzcup 2011:
Ein Schachturm reizt mehr als FarbstifteTim Ehret, Alexander Herrmann und Eric Thoma beim Schülerturnier vorneMarie-Sophie Braun jauchzt: "Beim letzten Schachturnier landete ich noch auf Platz 14. Jetzt bin ich Dritte!" Die Schülerin hatte nach ihrem Erfolg nur noch ein Problem: "Ich habe die Farbstifte als Preis gewonnen, die meine Schwester haben wollte." Weil die U12-Schülerin sich aber noch mehr über die Trophäe mit einem Schachturm freute, löste Marie-Sophie das Problem generös: "Ich gebe Emelie zumindest alle Farbstifte, die mir nicht gefallen." Somit waren alle Teilnehmer nach dem Wettbewerb der Rochade Kuppenheim zufrieden. Roswitha Waschek, die mit ihrer homöopathischer Praxis in Kuppenheim den Wettbewerb sponserte, übergab mit Rochade-Jugendleiter Michael Lorenz und Organisator Thomas Braun allen Kindern Urkunden und Preise. Außer Konkurrenz siegte Tim Ehret mit 5:0 Punkten, der für die U12 zu alt ist. Offizieller Sieger wurde daher Alexander Herrmann (4:1). Er hatte sich bereits im Vorjahr in der U10 durchgesetzt - und inzwischen macht sich das Training bezahlt, das er jeden Montag (18 bis 19.30 Uhr) bei der Rochade Kuppenheim unter Ex-Nationalspieler Helmut Reefschläger genießt. Platz zwei sicherte sich Siddharo Sao, der in der Schach-AG in Bischweier von Hubert Weßbecher das königliche Spiel erlernte, vor Marie-Sophie Braun als bestem Mädchen, Maja Velden und Frederic Föry. In der U10 setzte sich Eric Thoma (4:1) vor den Oberweierern Fabio Ewald und Colin Kraft durch, die sich mit 3:2 Zählern den zweiten Platz teilten. Rang vier ging an Nicolas Velden. Der erst siebenjährige Noah Kraus holte zwei Punkte und wurde auch als jüngster Teilnehmer für Platz fünf vor Emelie Braun ausgezeichnet.
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