Aktuelles-Archiv Oktober 2005 |
'Prinz Fritz und andere Wunderkinder. Amüsantes Lehrbuch "Wie geht Schach?" fußt auf preisgekröntem PC-Spiel': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz, mit einer ausführlich kommentierten Schachpartie. |
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Die erste Runde der Vereinsmeisterschaft ist mit großem Vorteil für die Weißspieler - sie gewannen alle Partien - abgeschlossen, die Partien dieser ersten Runde stehen zum Nachspielen oder zum Download bereit. |
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Im mittelbadischen Pokal stehen Ralf Gantner und Hartmut
Metz im Viertelfinale. In der Runde der letzten 16 bezwang Gantner den
Ötigheimer Florian Steiner. Metz durchlebte gegen Michael Zunker eine
wechselhafte Partie. Aus der Eröffnung heraus stand er bald mit Schwarz
auf Gewinn, verpasste aber den K.o.-Schlag. In Zeitnot ergab sich ein Kuriosum
nach einem Qualitätsopfer von Metz: Der FM gab mit der Dame auf h3 dem
König auf f1 ein Schach. Der musste ziehen - doch nach etwa
einminütigem Brüten zog Zunker Tc1-c7! Diensteifrig notierten beide
Akteure den Zug. Anschließend stürzte es Metz in tiefe Verzweiflung,
dass er gegen König partout kein Damenschach fand, mit dem der Turm
auf c7 weggefischt werden konnte!!! Nur gut, dass Kiebitz Markus Hirn noch
Herr seiner Sinne war. Erst räusperte sich der Zuschauer, dann hob er
zur verbalen Reklamation an, weil sich sein Kuppenheimer Mannschaftskamerad
gestört fühlte und ihn deswegen anblickte! Flugs war die Lage
geklärt, der Turm ging zurück, Zunker entschuldigte sich und zog
den König. Beim weiteren schnellen Hauen und Stechen konnte Metz die
Qualität mit Mehrbauer zurückgewinnen, tüftelte jedoch eine
vermeintlich brillante Kombination aus, die ihn plötzlich einen
Springerverlust nach dem ersten von zwei Zügen fürchten ließ.
Schockiert opferte Schwarz seinen Rappen auf d4, um dann ein dummes Damenschach
zu geben, anstatt mit einem Turm-Zwischenschach einen Turm zurückzugewinnen
und mit zwei Mehrbauern glatt auf Gewinn zu stehen. Immerhin hatte der
Kuppenheimer so viel Glück, dass die Stellung mit Minusturm gute
Angriffschancen ergab, weshalb Zunker lieber nichts riskierte und ein Dauerschach
zuließ. Im Blitz rettete das passive Rochade-Mitglied erneut die erste
Partie aus Verluststellung heraus und akzeptierte bei 18 gegenüber 7
Sekunden fair ein Remis in einer ausgeglichenen Stellung mit Turm und zwei
Bauern gegen Springer und drei Bauern. Erst in der zweiten Blitzpartie konnte
sich Metz dann durchsetzen. |
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Im deutschen Pokal am Samstag (14 Uhr) befindet sich die Rochade Kuppenheim in arger Personalnot: Gleich vier Stammspieler, darunter Großmeister Ludger Keitlinghaus, haben für Turniere in Baden-Baden und Bad Wörishofen gemeldet! Deshalb dürfte sich beim pfälzischen Oberligisten Ludwigshafen ein offenes wie spannendes Match entwickeln. Der badische Pokalsieger muss an seine letzten überragenden Cup-Leistungen anknüpfen und über sich hinauswachsen, um die zweite Runde zu erreichen. |
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Mit großer Mühe hat die Rochade Kuppenheim einen Fehlstart in der Schach-Oberliga vermieden. Der Meisterschaftsaspirant setzte sich nach einer fast sechsstündigen Zitterpartie mit 4,5:3,5 gegen Aufsteiger SC Lampertheim durch. Mehr zum Spiel von FM Hartmut Metz im Spielbericht auf der Mannschafts-Seite. |
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Hermann Hettich ist der Senior der Rochade Kuppenheim. Heute feiert das Gründungsmitglied der Schachgemeinschaft seinen 75. Geburtstag! Dazu wünscht ihm die Rochade-Familie alles Gute! Neben Präsident Alexander Hatz, der einen Geschenkkorb überbringt, geben sich sicher auch die Fußballer des SV 08 Kuppenheim die Klinke in der Hand. Beim Landesligisten ist er noch immer eine der tragenden Säulen. Und auch bei seinem Schachclub gilt der passionierte Kegler als Aktivposten. In der Bezirksklasse geht Hettich zuweilen ans Brett, bringt das Spielmaterial auf Vordermann, baut Pokal-Schränke und zählt zu den Motoren bei der Organisation des Kuppenheimer 12-Stunden-Blitzes. "Du sprühst dabei vor Einsatz, ja vor jugendlicher Ungestümheit", erklärte einst der Rochade-Ehrenvorsitzende Heribert Urban mit einem Augenzwinkern, weil "der Hermann" es gar nicht leiden kann, wenn andere nicht mit ähnlichem Engagement wie er selbst mitziehen.
Aber insgesamt zeigt sich der Jubilar doch sehr zufrieden mit dem Verein,
den er 1979 mit aus der Taufe hob. "Die Schachgemeinschaft Rochade ist ein
Begriff. Wir haben gute Leute drin", verbreitete Hermann Hettich an seinem
70. Geburtstag, als die Radiostation SWR 4 bei dem Tausendsassa anrief und
ihm einen Musikwunsch erfüllte. "Die haben gestaunt, was ich über
unseren Klub erzählen konnte", stellte der 75-Jährige damals mit
einiger Genugtuung fest. |
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'Topalow peilt WM-Vereinigungsmatch an. Bulgare geht bei Schach-Weltmeisterschaft ungeschlagen durchs Ziel': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz, mit einer ausführlich kommentierten Schachpartie. |
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Aus alten Schach-Zeiten: Reinald Kloska hat die Höhepunkte der 64. und 65. Ausgabe der früheren Vereinszeitschrift beim Rochade Express Online: Jubiläum und Rochade Express Online: Routine ausgewählt: Ein paar historische Texte von Mai bis Oktober 1994. |
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Ein Spielbericht unserer drei Mannschaften mit Wochenendeinsatz kann auf der Mannschafts-Seite abgerufen werden. |
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Licht und Schatten brachte der erste Spieltag der Verbandsrunde. Während die zweite Mannschaft in der Landesliga in sehr guter Besetzung beim SC Rastatt mit 5,5:2,5 siegen konnte, litten die dritte und die vierte Mannschaft unter Personalnot. Die Dritte trat gegen Muggensturm nur zu sechst an und kassierte eine eigentlich unnötige 3:5 Niederlage. Noch schlimmer erging es dem vierten Team, das gegen Hörden IV nur drei Spieler aufbieten konnte, was ein 1:5 zur Folge hatte. Mehr und demnächst auch Spielberichte auf der Mannschafts-Seite. |
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Zwei Berichte von FM Hartmut Metz zur WM: 'Schach erregt Frauen weniger: Judit Polgar erste Teilnehmerin bei einer WM-Endrunde der Männer: Taugt die Dame wenigstens zur Königsmörderin?' und 'Furchtloser Weltmeister Topalow "voller Energie und Phantasie": 30-jähriger "Bulldozer" aus Bulgarien sichert sich vorzeitig den Titel'. Das ist aber noch nicht alles, denn im Rahmen der wöchentlichen Schachkolumne Meko wird die heutige WM-Trilogie um 'Bulgarien der Nabel der Schach-Welt: Trotz gedrosselten Tempos erobert Wesselin Topalow den WM-Titel' ergänzt. Alle drei Berichte gibt es in der Meko. |
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Die Vereinsmeisterschaft 2005/06 wurde gestern mit der ersten Runde und acht Teilnehmern gestartet. Alle Paarungen und Termine der sieben Runden können auf der Vereinsmeisterschaft-Seite nachgelesen werden. |
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Beim Herbstturnier des Karpow-Schachzentrums hat sich GM Ludger
Keitlinghaus durchgesetzt. Der Großmeister blieb als einziger
Teilnehmer ungeschlagen und sammelte in den sieben Runden sechs Punkte. Den
Kuppenheimer Doppelerfolg machte FM Hartmut Metz perfekt. Mit 5,5
Zählern landete er vor dem zweiten Großmeister, Wladimir Gurewitsch,
und Milan Kandic (beide 5). Letzterer hatte sich als GM-Killer erwiesen.
In der zweiten Runde nahm er Keitlinghaus durch eine erzwungene Zugwiederholung
einen halben Punkt ab, in der Schlussrunde schlug er überdies Gurewitsch.
Nach ganz vorne langte es für Kandic jedoch nicht, weil er in der
fünften Runde das Spitzenspiel gegen Metz verloren hatte. |
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Bis auf das Oberliga-Team starten am Wochenende alle Kuppenheimer Mannschaften in die neue Saison. In der Landesliga spielt die Reserve beim zu beachtenden SC Rastatt. Wie im Vorjahr peilt die Rochade mit einer starken Aufstellung am ersten Spieltag einen Auftaktsieg an. Die gesamte Saison über sollte das Oktett aber auch endlich einmal das volle Potenzial ausschöpfen und einen Spitzenplatz belegen. Die Dritte war Meister der Bezirksklasse. Weil die meisten Stammkräfte jedoch lieber am Samstagabend um 19.30 Uhr auf Bezirksebene als am Sonntagmorgen in der Bereichsklasse spielen wollten, verzichtete Kuppenheim III auf den Aufstieg. Heuer sollte wieder eine vordere Platzierung gelingen, ob die Mannschaft um Kai Götzmann jedoch erneut nach dem Titel greifen kann, erscheint fraglich. Auftaktgegner ist das Rössl Muggensturm. Die Vierte spielt dank Leistungsträger und Kapitän Fritz Kolb seit Jahren in der Kreisklasse III vorne mit. In der nun eingleisigen Liga darunter wurde die Kreisklasse IV installiert erwartet Kolbs Team zum Auftakt am Samstag Hörden IV im Alten Kindergarten. |
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Die Rochade hat im mittelbadischen Pokal die erste Runde souverän
gemeistert. Zu Hause schlug Kuppenheim die Caissa Rastatt mit 4:0. Der
Landesligist wehrte sich jedoch tapfer, obwohl der Außenseiter nicht
einmal in Topbesetzung antreten konnte. Lediglich Velimir Kresovic stand
schon frühzeitig gegen Alexander Rogatschewski auf Gewinn. Den zweiten
Punkt heimste Ralf Großhans ein. Sein Kontrahent Tobias Lauckner
überschritt die Zeit bis dahin hatte der stellvertretende Vorsitzende
der Caissa (trotz nur 1587 DWZ) aber sehr gut mitgehalten und ein interessantes
Qualitätsopfer gebracht. Aber auch bei korrektem Spiel hätte sich
Großhans am Schluss dank seines Mehrmaterials durchgesetzt. Rochade Kuppenheim Caissa Rastatt 4:0 1. Brett Hubert Schuh (2334) Markus Merklinger (2095) 1:0, 2. Hartmut Metz (2258) Thomas Roth (1840) 1:0, 3. Ralf Großhans (2117) Tobias Lauckner (1587) 1:0, 4. Velimir Kresovic (2183) Alexander Rogatschewski (1888) 1:0. |
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'Schach-Fans begeistert Topalows Stil: Bulgare spielt selbst bei der WM in jeder Partie kompromisslos auf Sieg': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz. Ein zusätzlicher Bericht zur WM 'Schlachtfest in Argentinien: Topalow deklassiert alle Gegner' kann ebenfalls in der Meko nachgelesen werden. |
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Die Rochade Kuppenheim gastiert am 29. Oktober zum Auftakt des deutschen Pokals beim SK Ludwigshafen 1912. Im Duell der Oberligisten ist der badische Pokalsieger favorisiert. Der beste Spieler der Pfälzer, Andreas Gypser, verfügt über 2206 DWZ. Die Mannschaft aus Ludwigshafen weist im Durchschnitt rund 2200 DWZ auf. Kuppenheim kommt mit seinem Stamm-Quartett aus dem Cup-Wettbewerb auf 2235 DWZ. |
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Die Rochade Kuppenheim wurde erneut mittelbadischer Blitzmannschaftsmeister. Ein ausführlicher Bericht von Hartmut Metz kann bei den Schach-Texten nachgelesen werden. |
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Die vier Stammspieler des badischen Pokalsiegers haben sich im Cup-Wettbewerb
ausnahmslos verbessert. Beeindruckende 41 DWZ gewann Velimir Kresovic
hinzu. Nach seinem in der Oberliga verursachten Absturz auf 2142 bewies der
50-Jährige, dass er noch lange nicht zum alten Eisen zählt. Die
Wochen um seinen runden Geburtstag herum mähte er alle Gegner nieder.
Die 5/5 bescherten Kresovic eine Performance von 2695! Nun steht er
bei 2183 und dürfte auch alsbald wieder über 2200 DWZ liegen. Diese
Marke hat auch Joachim Kick ins Visier gefasst. Seit Jahren weist
seine Formkurve stetig nach oben. Mit 4,5/5 erspielte sich der Mann von der
AOK-Gesundheitskasse eine Leistung von 2439 DWZ, obwohl Kick noch
gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Christof Herbrechtsmeier
(Zähringen) einen halben Punkt verschenkt hatte. Dennoch hievte sich
der Kuppenheimer von 2138 auf sein Allzeithoch von 2168 DWZ. |
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'Tomsk bremst Pariser Starteam aus. Schach-Europacup: Russische Spieler agieren durchweg auf hohem Niveau': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz. |
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