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Vereinschronik 1997

Schach in Kuppenheim

zur Vereinsvorstellung


   Als Aufsteiger schafft die Schachgemeinschaft die Vizemeisterschaft in der Oberliga und bleibt ungeschlagen mit 15:3 Zählern.


Oberliga

 

Landesliga

 

Kreisklasse I

 

1.

Bad Mergentheim 44,0

15

1.

Hörden 41,5

13

1.

Bühlertal II 44,0

15

2.

Kuppenheim 40,5

15

2.

Vimbuch 40,5

13

2.

Ötigheim 41,5

13

3.

Freiburg 1887 38,5

12

3.

Ca. Rastatt 39,5 12

3.

Baden-Baden II 43,0

12

4.

Waldshut-Tiengen 40,5

11

4.

Bühlertal 34,5

12

4.

Baden Oos II 37,5

9

5.

Kirchheim 41,0

9

5.

Durmersheim 40,0

9

5.

Iffezheim II 37,0

9

6.

Ladenburg 32,5

9

6.

Sasbach 37,5

9

6.

Ca. Rastatt II 34,0

9

7.

Untergrombach 35,0

8

7.

Kuppenheim II 30,0

9

7.

Ottenhöfen 33,5

7

8.

Karlsruhe II 35,0

6

8.

Gernsbach 36,5

8

8.

Kuppenheim III 33,0

7

9.

Eppingen II 32,5

5

9.

Griesheim 30,0

4

9.

Ottenau II 29,5

5

10.

Zähringen II 13,5

0

10.

Baden-Baden 22,0

1

10.

Gernsbach III 27,0

4

Kommentare:

Zur Ersten:

   Es hat nicht sollen sein. Die Rochade spielte die beste Saison ihrer Geschichte und mußte dennoch wegen der schlechteren Brettpunkte Bad Mergentheim den Titel und den Aufstieg in die zweite Liga überlassen. Im Prinzip hat es unser Gegner verdient, da ein 6,5:1,5 über Freiburg l887, auf das wir am letzten Spieltag unsere ganzen Hoffnungen gesetzt hatten, aller Ehren wert ist. Daß es der Zweitliga-Rückkehrer mit seiner finanziellen Potenz übertreibt, belegt das unserem Gegner offerierte Aufputschmittel. Jedenfalls kann ein Amateurverein nur schwer gegen ein mit vier Profis bestücktes Team bestehen. Freuen wir uns über die Vizemeisterschaft und eine ungeschlagen beendete Saison. Ärgerlich ist eben nur, daß im vergangenen Jahren stets drei Minuspunkte zum Aufstieg reichten. Die Abstiegsfrage schien frühzeitig gelöst, weil Zähringen nur gegen uns - wie so viele andere Mannschaften auch! - in guter Aufstellung antrat. Letztlich erwischte es zudem die „Unabsteigbaren" aus Eppigen. Deren Reserve wurde durch die Karlsruher Schachfreunde nach unten gerissen, die in der zweiten Liga doch noch auf den Abstiegsplatz acht abrutschten Die Karlsruher sind in der kommenden Runde der haushohe Aufstiegsfavorit. Wolfgang Gerstner spielt zum Beispiel künftig an Brett sechs! Aus den Verbandsliga rückten Kehl und Durlach auf. Während die Kehler mit ihren zahlreich eingekauften Ungarn und Franzosen wohl zu den Spitzenteams zu zählen sind, kämpft Durlach nur um den Klassenverbleib.

Zur Zweiten:

   Die zweite Mannschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr gesteigert und nach dem schnellen 4:4 gegen Bühlertal in der zweiten Landesliga-Saison eine ausgeglichene Bilanz erzielt. Eine beachtliche Leistung, zieht man die kampflose Niederlage gegen Sasbach und den unberechtigten Punktabzug gegen Vimbuch in Rechnung. Letzteren reichte es trotzdem nicht zum Titel. In einem Zielfoto-Entscheid überflügelte Hörden noch Vimbuch. Die Caissa Rastatt bewies am letzten Spieltag Kampfgeist und raubte mit einem deutlichen 5,5:2,5-Erfolg den Vimbis die Rückkehr in die Verbandsliga. Hörden, das nur mit sieben Spielern gegen Baden-Baden antrat, kam gegen das Schlußlicht nur zu einem hauchdünnen Sieg. Für die Verbandsliga läßt das wenig Gutes erahnen, zumal die wesentlich stärkeren Offenburger ihr Image als Fahrstuhlmannschaft zwischen den beiden Klassen erneut nicht ablegen konnten. Die Caissa Rastatt hätte sogar den Titel gewinnen können, hätte das Team von Joachim Kick nicht gegen Baden-Baden (4:4) und unser Rumpfteam am zweiten Spieitag gepatzt! Es war besser so ... Mit Griesheim und den Kurstädtern steigen die zwei schwächsten Oktette ab, nach oben kommen mit Baden-Oos und Oberkirch zwei alte Bekannte, die im Vorjahr aus der Landesliga abgestiegen waren.

Zur Dritten:

   Die dritte Mannschaft entledigte sich gegen Gernsbach III souverän der letzten Zweifel am Klassenerhalt in der Kreisklasse I. Ein halber Brettpunkt fehlte, um Ottenhöfen Rang sieben streitig zu machen. Damit darf die Rochade zufrieden sein, weil zuweilen Aufstellungssorgen herrschten. Das Team um Spitzenspieler Uwe Gaatner profitierte vor allem davon, daß in Notzeiten Punktegaranten aufgefahren werden können. Die wichtigen Spiele wurden daher nicht verloren. In der Kreisklasse I gab es noch einige Verschiebungen, weil Schutterwald aus der Bereichsklasse zurückzog. Dafür rückte Lichtental aus der Bekirksklasse nach oben, und Baden-Baden II darf den souveränen und verdienten Meister Bühlertal II sowie Ötigheim ins Bezirksoberhaus begleiten. Für das abgestiegene Gemsbach III kommen der SC Rastatt II (vormals Rastatt-Rheinau), Durmenheim III und Weitenung II nach oben. Alles Mannschaften, die die Rochade-Dritte in guter Besetzung schlagen sollte. In der nächsten Saison muß folglich ein Platz unter den ersten Fünf das Ziel sein.


   Jochen Klumpp verteidigt seinen Titel als Mittelbadischer Schnellschachmeister.


Rangliste 97/98

1.

Bachtadze, Giorgi

2.

Metz, Hartmut (MF)

3.

Lomineischvili, Maja

4.

Kakabadze, Revaz

5.

Schlottmann, Frank

6.

Kresovic, Velimir

7.

Tammert, Günther

8.

Schubert, Ralf

9.

Busch, Dr. Kurt

10.

Großhans, Ralf-Michael

11.

Klumpp, Jochen

12.

Gersinska, Jürgen

13.

Hatz, Alexander

14.

Macharashwili, Giorgi

15.

Kick, Joachim

16.

Fietz, Harald

17.

Schäfer, Dr. Lutz

18.

Kloska, Reinald

19.

Menge, Matthias

20.

Gantner, Ralf

21.

Raub, Jürgen

22.

Stückl, Anton

23.

Wendelgaß, Dietmar

24.

Gantner, Uwe

25.

Kühl, Reinhard

26.

Wendelgaß, Ralf

27.

Götzmann, Kai (MF)

28.

Hirn, Markus

29.

Hettich, Hermann

30.

Urban, Heribert

31.

Walz, Dr. Günter

32.

Metz, Jürgen

33.

Wisnjik, Wieko

34.

Schäfer, Frank

35.

Ehret, Ralf (MF)

36.

Waschek, Michael

37.

Wörner, Daniel

38.

Kolb, Fritz

39.

Zlodi, Alexander

40.

Westermann, Ralf

41.

Mohrlock, Frank

42.

Wetzel, Christoph

43.

Unterseher, Frank

44.

Klopp, Christian

45.

Sachse, Andreas


1996 Vereinsvorstellung 1998